Blindgänger gefunden?Möglicher Bombenfund in Köln-Riehl – Seniorenzentrum bereitet Evakuierung vor

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Ein Wappen mit der Aufschrift „NRW-Kampfmittel-Beseitigungsdienst“ ist auf einer Jacke aufgenäht.

Der Kampfmittel-Beseitigungsdienst untersucht am Dienstag einen verdächtigen Gegenstand.

Sollte es sich um einen Blindgänger handeln, dann könnten über 10.000 Personen von der Evakuierung am Donnerstag betroffen sein. 

Wie die Stadt Köln am Dienstagmittag bekannt gegeben hat, hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst im Rahmen geplanter Baumaßnahmen im Umfeld des städtischen Seniorenzentrums Köln-Riehl etwas Verdächtiges entdeckt. Um festzustellen, ob es sich bei dem Gegenstand um einen Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg handelt, sind weitere Untersuchungen erforderlich.

Sollte es sich tatsächlich um eine noch intakte Bombe handelt, muss der Bereich großräumig evakuiert werden. Ordnungsamt, Feuerwehr und Hilfsorganisationen bereiten diese mögliche Evakuierung, die für den Donnerstag (18. April) geplant ist, bereits vor. Denn auch das städtische Seniorenzentrum Köln-Riehl wäre davon betroffen.

Bis zu 10.000 Anwohner und Anwohnerinnen betroffen

Neben bis zu 1.000 Bewohner und Bewohnerinnen des Seniorenzentrums sind unter Umständen auch bis zu 10.000 Anwohner und Anwohnerinnen betroffen.

Für eine Entschärfung müssten neben Niederländer Ufer und Boltensternstraße unter anderem Riehler Straße, Riehler Gürtel und Stammheimer Straße für den Verkehr gesperrt werden. Hinzu kämen zahlreiche kleinere Straßen. Ebenfalls betroffen wären die KVB-Linien 13 und 18 und 140.

Für Personen, die nicht zu den Seniorenzentren gehören, wird eine Anlaufstelle in der Edith-Stein-Realschule, Niehler Kirchweg 120, eingerichtet. (jen)

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