Polizei: „Nicht ungefährlich“Einbrecher stehlen Luftgewehre der Schützen in Kuchenheim

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Mehrere Polizeiwagen stehen auf einem Parkplatz.

Wie die Polizei berichtet, wurden Luftgewehre aus der Schießanlage in Kuchenheim gestohlen.

Einbrecher drangen in die Schießanlage der Schützen im Euskirchener Ortsteil ein. Der stellvertretende Geschäftsführer bezieht Stellung.  

In die Schießanlage St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Kuchenheim ist eingebrochen worden. Die Täter haben laut Polizei drei Luftgewehre mit Hartschalenkoffer mitgenommen.

Wie der stellvertretende Geschäftsführer der Schützen, Claus Werner Fleischhauer, präzisierte, handele es sich um zwei Luftgewehre und ein Lichtpunktgewehr. Letzteres gilt als ungefährlich und dient dazu, Kinder an das Brauchtum heranzuführen. Anstatt mit echter Munition wird das Ziel mit einem Lichtstrahl anvisiert.

Kuchenheim: Laut Polizei lagen die Waffen auf einem Tisch

Die Luftgewehre hingegen, so eine Polizeisprecherin, seien bei falscher Handhabung nicht ungefährlich: „Wenn man damit aus der Nähe auf eine Person zielt und schießt, kann das zu Verletzungen führen.“ Die Waffen hätten auf einem Tisch gelegen, so die Polizei.

„Die müssen aber nicht in einem Tresor aufbewahrt werden“, so Fleischhauer – im Gegensatz zu Klein- und Großkaliber („Donnerbüchse“). „Die haben wir selbstverständlich im Tresor“, erklärte der stellvertretende Geschäftsführer der Schützen. Er schätzt den entstandenen Schaden auf rund 4000 Euro.

Die Einbrecher haben sich in der Zeit von Freitag, 19. Januar, 20 Uhr, bis Sonntag, 4. Februar, 12.15 Uhr, Zugang zu der Schießanlage an der Kuchenheimer Straße verschafft, so die Polizei. „Sie sind durch den Notausstieg eingestiegen“, ergänzte Fleischhauer.

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